Im April 2023 wurden in Deutschland die drei letzten Atomkraftwerke vom Netz genommen. Nun gilt es, die radioaktiven Abfälle sicher und verantwortungsbewusst zu entsorgen. Schwach- und mittelradioaktive Abfälle sollen im Schacht Konrad bei Salzgitter eingelagert werden; für die rund 10.000 Tonnen hochradioaktiven Abfälle fehlt derzeit noch das Endlager, welches nach dem Standortwahlgesetz von 2017 in einem fairen und vertrauensvollen Prozess festgelegt werden soll.
Mit der sicheren Entsorgung von radioaktiven Abfällen beschäftigt sich unter anderem das Verbundvorhaben TRANSENS, welches im Rahmen einer transdisziplinären Forschung die interessierte Öffentlichkeit und außerakademische Akteur*innen in Forschungskontexte mit einbezieht. Am Forschungsprojekt beteiligt sind auch die drei Gäste des Technik-Salons: Anne Eckhardt, Karla Preisler und Wolfgang Schulz.
Im Salon berichten sie, wie man sich in einem Dialog zwischen Expert*innen und Lai*innen vernünftig an weitreichende Entscheidungen annähert und warum es wichtig ist, sich jetzt um den Atommüll zu kümmern und diesen nicht den nachkommenden Generationen zu überlassen.
Auf einen Blick
Wann und wo?
- Donnerstag, 25. April 2024, 19 bis 21 Uhr
- Klaus-Fröhlich-Hörsaal (B 302), Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Gäste
- Anne Eckhardt / Risikoforscherin, Zollikerberg/CH
- Karla Preisler / Bankkauffrau i.R., Kelsterbach
- Wolfgang Schulz / Strahlenschützer, LUH
Eintritt?
Der ist Eintritt frei (Spenden sind willkommen)
Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des Technik-Salons.
Quelle: technik-salon.de
