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Ingenieurwissenschaftliches Konsortium für Forschungsdatenmanagement wird gefördert

Ingenieurwissenschaftliches Konsortium für Forschungsdatenmanagement wird gefördert

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat die Förderung des Konsortiums „NFDI4Ing“ für den Auf- und Ausbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für die Ingenieurwissenschaften mit acht anderen Konsortien bewilligt.

Das Netzwerk „NFDI4Ing“ arbeitet an einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften. Der Verbund, der von der RWTH Aachen University und der Technischen Universität Darmstadt initiiert wurde, wurde von acht Universitäten sowie drei weiteren Forschungsinstitutionen beantragt.

Die Leibniz Universität Hannover ist im Konsortium durch das Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG) unter der Leitung von Professor R. Lachmayer vertreten.

In der wissenschaftlichen Forschung gewinnt das professionelle digitale Forschungsdatenmanagement immer mehr an Bedeutung. Auch die Ingenieurwissenschaften sind gefordert, Forschungsdaten von hoher Qualität und Nutzbarkeit nachhaltig bereitzustellen und zu pflegen, um zu überzeugenden Lösungen gesellschaftlicher Zukunftsfragen und drängender ökologischer und ökonomischer Herausforderungen beizutragen. Das jetzt geförderte Konsortium „NFDI4Ing“ hat es sich zum Ziel gesetzt, ein effektives Forschungsdatenmanagement zu etablieren, das zugleich die Transparenz und Nachvollziehbarkeit ingenieurwissenschaftlicher Forschungsergebnisse stärkt.

„Da Daten der Rohstoff des 21ten Jahrhunderts und Algorithmen dessen Maschinen sind, kümmert sich NFDI4Ing um die Qualität und Verfügbarkeit des Rohstoffs in den Ingenieurwissenschaften. Drei Aspekte fokussieren wir in NFDI4Ing: erstens, Bildung in Datenkompetenz möglichst von Ausbildung bis Wissenschaftskarriere, zweitens, Entwicklung und Erprobung eines Governance-Konzepts für den Umgang mit Forschungsdaten und drittens Sicherstellung einer breiten Verfügbarkeit von Technologien und Services für maschinenlesbare Daten und deren Metadaten.

NFDI4Ing verbindet in einem tollen, offenen Team wirkungsvoll acht Universitäten und drei außeruniversitäre Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Wir freuen uns sehr über den Erfolg in diesem hoch kompetitiven Auswahlverfahren - das in uns gesetzte Vertrauen verstehen wir als Verpflichtung und nehmen gerne die Herausforderung und Chancen für Kooperationen für die kommenden Jahre an.“ sagen Professor Robert Schmitt (RWTH Aachen University) und Professor Peter Pelz (TU Darmstadt), Sprecher und stellvertretende Sprecher von „NFDI4Ing“.

„NFDI4Ing“ ist eines von neun Konsortien, die in diesem erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb erfolgreich waren. Anfang 2019 hatten 22 Konsortien gegenüber der Deutschen Forschungsgemeinschaft ihre verbindliche Absicht erklärt, für die erste Förderrunde einen Antrag einzureichen. Insgesamt sind drei Förderrunden vorgesehen.

NFDI: https://www.nfdi.de/.

NFDI4Ing: www.NFDI4Ing.de.

Quelle: iPeG